Verstorbene Malamute - Hündin

vom 24. Juni 2024

Gestern um 06:45 Uhr verständigte uns die Polizei Westerburg über die Notfallnummer, dass ein Hund innerhalb der Verbandsgemeinde im Sterben liegen würde und dringend Hilfe benötigt wird, da bisherige Hilfsversuche fehlschlugen.

 

Wenige Minuten später erreichte uns dann die zweite Nachricht, dass der Hund bereits tragisch verstorben sei, allerdings würde ein weiterer Hund auf dem Grundstück umherlaufen. Wir verständigten sofort das Veterinäramt und beschlossen mit der zuständigen Amtsveterinärin den verbliebenen Hund ins Tierheim zu bringen und den verstorbenen Hund für die Obduktion abzutransportieren. Vor Ort fanden wir erschütterte Anwohner und einen glücklicherweise sehr lieben Rüden, welcher sich sofort mit Leckerli vom Grundstück sichern ließ. Er befindet sich nun in unserem Tierheim und wird liebevoll versorgt. Die verstorbene Hündin wurde heute Morgen durch das Veterinäramt des Westerwaldkreises zur Obduktion gebracht und wir hoffen auf schnelle Aufklärung.

Egal wie häufig einen solche Anrufe im Job erreichen, es lässt uns immer wieder fassungslos zurück. Solche Zustände mitzuerleben und nicht mehr allen Tieren helfen zu können, beschäftigt uns noch sehr lange nach einem Vorfall. Die Häufung vieler trauriger Geschehnisse in diesem und letztem Jahr, machen uns die Arbeit jeden Tag schwerer. Denn wir härten nicht ab, wir nehmen es mit nach Hause und die Zeit es zu verarbeiten fehlt, denn dann kommt schon das nächste Sorgenkind, egal ob ausgesetzt, verwahrlost oder schlecht behandelt, zu uns ins Tierheim.

In diesem Fall konnte wenigstens ein Hund gerettet werden. Vielen Dank, an all jene welche nicht weggesehen und die Polizei informiert haben!